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1996-09-26
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GGGGGG RRRRRR AAAAAA BBBBBBB II FFFFFFFF FFFFFFFF
GG GG RR RR AA AA BB BB II FF FF
GG RR RR AA AA BB BB II FF FF
GG RR RR AA AA BB BB II FF FF
GG RRRRRRR AAAAAAAA BBBBBBB II FFFFFF FFFFFF
GG GGG RR RR AA AA BB BB II FF FF
GG GG RR RR AA AA BB BB II FF FF
GG GG RR RR AA AA BB BB II FF FF
GGGGGG RR RR AA AA BBBBBBB II FF FF
© Juni 1992 by
Bernstein Zirkel Softworks
c/o Hartmut Stein
Kölner Str. 7
W-5090 Leverkusen 3 - Opladen
West-Germany
1. Eine kurze Einführung
------------------------
Mit Hilfe von GrabIFF ('greife IFF') können Sie aus jedem
beliebigen Screen, Fenster oder Mauszeiger ein IFF-Bild oder einen
IFF-Pinsel bilden - vorausgesetzt, daß das entsprechende Programm
einen Intuition-Screen verwendet und das Multitasking nicht
abschaltet. Die IFF-Dateien können dann mit jedem beliebigen
Malprogramm weiter bearbeitet werden.
GrabIFF kann ganze Screens und Fenster oder auch beliebige
rechteckige Ausschnitte von Screens als IFF-Dateien sichern.
Außerdem gibt Ihnen GrabIFF noch die Möglichkeit, den Mauszeiger
eines Fensters als IFF-Brush abzuspeichern. GrabIFF benötigt als
Voraussetzung einen Amiga mit OS 2.04 oder höher.
2. Wie GrabIFF arbeitet
-----------------------
Wenn GrabIFF korrekt installiert und gestartet wurde, kann es
durch eine Kombination von Qualifier-Tasten (das sind die Control-
und CapsLock-Taste sowie die Shift-, Alt- und Amiga-Tasten)
aktiviert werden. Normalerweise drücken Sie dazu die Control-Taste
zusammen mit der linken Amiga-Taste - eine leicht zu erreichende
Kombination, die Sie aber auch an Ihre speziellen Bedürfnisse
beliebig anpassen können (falls sich z.B. Überschneidungen mit dem
HotKey eines anderen Programms ergeben sollten).
Wenn Sie diese spezielle Qualifier-Kombination betätigen,
zeichnet GrabIFF ein sogenanntes 'Crosshair' auf den aktiven
Screen - ein farbig hervorgehobenes Kreuz aus zwei Linien, die sich
an der Position des Mauszeigers schneiden. Sie haben nun fünf
verschiedene Möglichkeiten um fortzufahren:
a) Sichern des gesamten Screens
Um den gesamten Screen zu sichern, drücken Sie nun bitte die
Taste 's' (s = Screen), ohne die Qualifier-Tasten dabei
loszulassen.
b) Sichern des aktiven Fensters
Um das aktive Fenster zu sichern, drücken Sie nun bitte die Taste
'w' (w = Window = Fenster), ohne die Qualifier-Tasten dabei
loszulassen.
c) Sichern des aktuellen Mauszeigers
Um den Mauszeiger des aktuellen Fensters zu sichern, drücken Sie
nun bitte die Taste 'p' (p = Pointer = Zeiger), ohne die
Qualifier-Tasten dabei loszulassen.
d) Ausschneiden eines beliebigen Bereiches
Um einen beliebigen rechteckigen Ausschnitt des aktuellen Screens
abzusichern, bewegen Sie die Maus bitte an eine der vier Ecken
des gewünschten Vierecks, ohne die Qualifier-Tasten loszulassen.
Drücken Sie nun die linke Maustaste und halten sie gedrückt - das
Crosshair wird zu einem 'Rubberband', einem Kasten, dessen Größe
Sie nun mit der Maus bestimmen können. Ziehen Sie die Maus jetzt
(ohne die linke Maustaste und die Qualifier loszulassen) an die
gegenüberliegende Ecke des gewünschten Rechtecks und lassen erst
jetzt die Maustaste los.
e) Abbruch des Vorgangs
Um den Ausschneide-Vorgang an einem beliebigen Punkt abzubrechen,
genügt es, eine der Qualifier-Tasten loszulassen.
Im Normalfall speichert GrabIFF die ausgeschnittenen Bilder in
der RAM:-Disk unter den Namen 'GrabIFF.000', 'GrabIFF.001', ... mit
fortlaufenden Nummern ab.
Das Sichern eines Fensters ist ein etwas komplizierter Vorgang,
sofern das Fenster von einem oder mehreren anderen Fenstern verdeckt
wird. Handelt es sich bei dem verdeckten Fenster um ein sog.
SuperBitMap- oder SmartRefresh-Fenster, so bewahrt die
layers.library (die die Verwaltung sich überlappender Flächen
übernimmt) die verdeckten Teile in einem speziellen Speicher auf,
der ohne Probleme ausgelesen werden kann. Handelt es sich bei dem
Fenster aber um ein sog. SimpleRefresh-Fenster (wie bei
Shell-Fenstern oder der Workbench), werden die verdeckten Flächen
von dem Programm selber erst dann wieder aufgebaut, wenn das Fenster
nicht mehr verdeckt wird. Aus diesem Grund werden Fenster beim
Abspeichern automatisch in den Vordergrund gebracht - was bei
BackDrop-Fenstern (die sich immer im Hintergrund befinden) natürlich
nicht funktioniert! Um ein solches Fenster abzuspeichern, sollten
Sie daher erst alle verdeckenden Fenster schließen oder verschieben.
3. Installation
---------------
GrabIFF setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem Programm
'GrabIIF' selber, das in jedem beliebigen Verzeichnis untergebracht
werden kann, sowie dem Handler 'GrabIFFHandler', der in das
'L:'-Verzeichnis kopiert werden muß.
Bei Installation von der Workbench aus sollten Sie zuerst das
'InstallHandler'-Icon anklicken, das den Handler in das
entsprechende Verzeichnis Ihrer System-Partition kopiert.
Anschließend sollten Sie 'GrabIFF' selber in ein passendes
Verzeichnis wie z.B. 'Tools' oder 'Utilities' verschieben, so daß
Sie es bei Bedarf schnell zu Hand haben. Möchten Sie, daß GrabIFF
automatisch bei jedem Neustart Ihres Amigas aktiviert wird, sollten
Sie es in der 'WBStartUp'-Schublade Ihrer 'WB_2.x'-Disk
unterbringen. Falls Sie das Programm irgendwann einmal beenden
wollen, genügt es, es einfach nochmals zu starten.
Bei Installation von der Shell aus sollten Sie den Handler in das
'L:'-Verzeichnis und 'GrabIFF' selber nach 'C:' kopieren, so daß Sie
das Programm immer direkt verfügbar haben. Um das Programm zu
starten, genügt es, 'GrabIFF' auf der Kommandozeile einzugeben. Auf
'Run' oder 'RunBack' können Sie verzichten, da das Programm
lediglich den Handler startet und dann wieder zur Shell zurückkehrt.
Soll das Programm beendet werden, genügt es, es einfach nochmals zu
starten.
4. Optionen
-----------
GrabIFF verfügt über eine Reihe von Optionen, die Sie beim Start
angeben können. Im Normalfall werden Sie diese aber wohl nicht
benötigen, so daß das Programm genauso arbeitet wie oben
beschrieben.
Die Optionen können sowohl beim Start von der Workbench als auch
von der Shell aus verwendet werden. Workbench-Benutzer tragen die
gewünschten Optionen dazu als Tooltypes in das Info-Fenster von
GrabIFF ein (in Ihrem Workbench-Handbuch finden Sie nähere
Informationen über die Verwendung von Tooltypes). Shell-Benutzer
geben die Optionen (wie üblich durch Leerzeichen getrennt) hinter
dem Namen des Programms in der Kommandozeile an. Wird beim Start
von der Shell als einziges Argument ein Fragezeichen angegeben,
zeigt das Programm Ihnen eine kurze Hilfe mit den einzelnen
Parametern an, der im für Shell-Befehle üblichen Format erscheint
(näheres dazu im finden Sie in Ihrem Shell-Handbuch)
On
Installiert GrabIFF.
Off
Entfernt ein vorher gestartetes GrabIFF wieder. Falls weder 'On'
noch 'Off' angegeben werden, wird der aktuelle Zustand des
Programms invertiert (das bedeutet: falls es geladen war, wird
es entfernt, andernfalls wird es geladen).
Quiet
Normalerweise gibt GrabIFF beim Start die Meldung 'GrabIFF
installed' aus. Diese Option unterdrückt die Ausgabe.
Usage
Zeigt ein Fenster mit einer kurzen Erklärung aller möglichen
Optionen an (eine ausführlichere Beschreibung finden Sie in
dieser Datei).
AskName
Normalerweise speichert GrabIFF die Dateien unter dem
Standardnamen 'RAM:GrabIFF' mit einer fortlaufenden Nummerierung
ab (siehe auch die 'STANDARDNAME'-Option). Wird diese Option
angegeben, öffnet das Programm statt dessen nach jedem
Ausschneide-Vorgang einen Standard-Requester, in dem Sie den
Namen der neuen Datei festlegen können.
CheckOff
Wenn GrabIFF eine Datei abspeichert, überprüft das Programm
normalerweise zuerst, ob diese Datei bereits existiert. Falls
eine schon vorhandene Datei des gewünschten Namens gefunden wird
und falls die 'ASKNAME'-Option angegeben wurde, fragt GrabIFF
nochmals nach, ob die Datei tatsächlich überschrieben werden
soll. Falls Sie dies ablehnen, wird die Operation abgebrochen.
Haben Sie 'ASKNAME' nicht angegeben, versucht GrabIFF, die Datei
mit der nächst folgenden Nummer abzusichern. Das heißt:
Existiert 'RAM:GrabIFF.000' bereits, versucht das Programm, die
Daten unter dem Namen 'RAM:GrabIFF.001' abzuspeichern. Existiert
auch diese Datei, wird 'RAM:GrabIFF.002' untersucht etc.
Benutzen Sie die 'CHECKOFF'-Option, um die Überprüfung auf
Vorhandensein einer Datei auszuschalten.
CrosshairOff
Mit Hilfe dieser Option können Sie das Crosshair abschalten, so
daß es nicht mehr möglich ist, beliebige Ausschnitte eines
Screens abzuspeichern. Diese Option kann nützlich sein, wenn
GrabIFF die Grafik in dem entsprechenden Screen nicht verändern
soll. Die Option wurde hinzugefügt, da das Crosshair beim
Ausschneiden von DPaints Screen eine Spur von Punkten hinterläßt
(naja, eigentlich ist es ja auch unnötig, etwas vom Screens
DPaints ausschneiden zu wollen, da man dafür viel besser DPaints
eigene Funktionen verwenden kann, aber egal - hier ist die
Option). Screens, Fenster und Mauszeiger können auch weiterhin
über die entsprechenden Tasten gesichert werden.
PackOff
Im Normalfall werden die von GrabIFF ausgeschnittenen Daten beim
Speichern nach dem Standard-'cmpByteRun1'-Verfahren komprimiert,
das von allen normalen Grafikprogrammen auf dem Amiga unterstützt
wird. Möchten Sie dennoch lieber ungepackte Dateien abspeichern,
können Sie GrabIFF mit dieser Option dazu veranlassen.
FrontScreen
Normalerweise beziehen sich alle Operationen von GrabIFF immer
auf den aktiven Screen - das ist der Screen, auf dem sich das
gerade aktive Fenster befindet. Damit ist es jedoch nicht
möglich, Daten von einem Screen zu sichern, der über kein Window
verfügt (obwohl dieser Fall eine Ausnahme darstellt) - der Screen
kann nicht aktiviert werden, da Sie kein Fenster auf ihm
aktivieren können! In diesem Fall sollten Sie diese Option
angeben, die GrabIFF dazu veranlaßt, mit dem vordersten (statt
dem aktiven) Screen zu arbeiten.
Icons
Soll eine Datei von der Workbench aus erreichbar sein, so muß sie
über ein Icon verfügen (oder Sie müssen den Punkt 'Show all
Files' aus dem 'Window'-Menu der Workbench anwählen). Geben Sie
diese Option an, erzeugt GrabIFF für jede Datei ein eigenes Icon.
Verbose
Wenn Sie diese Option benutzen, zeigt Ihnen GrabIFF zu jedem
abgespeicherten Bild in einem Fenster den Namen der neuen Datei
sowie die Ausmaße und die Tiefe des Bildes an.
Error=None|Beep|Window
Taucht beim Sichern ein Fehler auf (nicht genug freier Speicher,
Datei konnte nicht geöffnet werden etc.), teilt GrabIFF Ihnen
dies normalerweise in einem eigenen Fenster mit. Falls Sie bei
dieser Option jedoch 'None' angeben, werden Fehler ignoriert,
während die Angabe von 'Beep' lediglich einen kurzen Piepton bei
Fehler erlaubt. 'Window' aktiviert die Default-Einstellung.
Standardname
Wie bereits bei der Beschreibung der 'ASKNAME'-Option beschrieben
wurde, speichert GrabIFF die ausgeschnittenen Bilder
normalerweise unter dem Standardnamen 'RAM:GrabIFF' mit einer
angehängten Zahl ab. Mit Hilfe der 'STANDARDNAME'-Option können
Sie diesen Standardnamen beliebig ändern. Bitte geben Sie jedoch
immer einen kompletten Pfadnamen an, der mit einer
Geräte-Spezifikation beginnt (wie 'RAM:', 'WORK:', 'DF0:',
'GRAB:'), andernfalls werden die Dateien in dem beim Start von
GrabIFF aktuellen Verzeichnis abgelegt.
Qualifier=nnn
Bitte geben Sie für 'nnn' eine Dezimalzahl an, die die
Kombination von Qualifier-Tasten (Control, CapsLock, Shift, Alt,
Amiga) beschreibt, mit deren Hilfe GrabIFF aktiviert werden kann.
Die Qualifier haben die folgenden zugeordneten Werte:
Linke Shift 1
Rechte Shift 2
Caps Lock 4
Control 8
Linke Alt 16
Rechte Alt 32
Linke Amiga 64
Rechte Amiga 128
Um eine Kombination von Qualifiern zu verwenden, müssen Sie
lediglich die entsprechenden Werte addieren.
WindowCode=nnn
Bei 'nnn' handelt es sich um eine Dezimalzahl, die den
Rawkey-Code für die zum Ausschneiden von Fenstern verwendete
Taste angibt. Im Normalfall ist dies der Wert 17 für die Taste
'w'. Falls Ihnen diese speziellen Codes unbekannt sind, sollten
Sie GrabIFFs Commodity-Fenster (siehe unten) zur Einstellung der
Hotkeys verwenden.
ScreenCode=nnn
Diese Option setzt den Code zum Abspeichern von Screens und
arbeitet wie die 'WINDOWCODE'-Option.
PointerCode=nnn
Diese Option setzt den Code zum Abspeichern von Mauszeigern und
arbeitet wie die 'WINDOWCODE'-Option.
Cx_Priority=nnn
Die Dezimalzahl 'nnn' gibt die Priorität für GrabIFFs
Inputhandler an.
Cx_PopUp=yes|no
Geben Sie hier entweder 'yes' oder 'no' an. Im ersten Fall
öffnet GrabIFF beim Start automatisch sein Commodity-Fenster, wo
Sie alle Einstellungen komfortabel über Gadgets vornehmen können.
5. Einige Beispiele
-------------------
Sie finden im folgenden einige Beispiele zum Start von GrabIFF
über die Shell. Wollen Sie die Beispiele von der Workbench aus
nachvollziehen, tragen Sie dazu jede Option in einen eigenen
Tooltype in GrabIFFs Info-Fenster ein.
GrabIFF On CrosshairOff FrontScreen Standardname=GRAB:NewGrab/XXX
Started GrabIFF (oder gibt eine Fehlermeldung aus, falls das
Programm schon gestartet wurde). Das Crosshair ist ausgeschaltet
und das Programm arbeitet immer mit dem vorne liegenden Screen
(nicht mit dem aktiven). Die ausgeschnittenen Bilder werden
unter dem Namen 'XXX' mit fortlaufenden Nummern im Verzeichnis
'NewGrab' des Gerätes 'GRAB:' abgelegt (sofern diese beiden
überhaupt existieren, ansonsten wird ein Fenster mit einer
entsprechenden Fehlermeldung geöffnet).
GrabIFF Off
Entfernt GrabIFF aus dem Speicher (oder gibt eine Fehlermeldung
aus, sofern das Programm noch gar nicht gestartet war).
GrabIFF Qualifier=25 WindowCode=35 ScreenCode=53 PointerCode=21
Als Qualifier-Kombination zur Aktivierung von GrabIFF werden die
Control-, die linke Shift- und die linke Alt-Taste verwendet.
Screens werden gesichert über die Taste 'b', Fenster über die
Taste 'f' und Mauszeiger über die Taste 'z'.
GrabIFF On CX_PopUp=Yes Icons
GrabIFF wird gestartet (falls es noch nicht lief) und öffnet das
Commodity Fenster automatisch. Alle erzeugten Dateien können
auch von der Workbench aus bearbeitet werden, da GrabIFF
automatisch Icons anlegt.
6. Commodities
--------------
GrabIFF kann über das Programm 'Exchange' der Workbench Disk
gesteuert werden (nähere Informationen dazu finden Sie in Ihrer
Amiga-Dokumentation). Mit Hilfe des 'Show'-Gadgets (oder der Option
'CX_PopUp=yes' beim Start von GrabIFF) können Sie das
Commodity-Fenster von GrabIFF anfordern, in dem Sie alle
Möglichkeiten des Programms kontrollieren können.
Das Feld mit dem Titel 'Grab-Codes' enthält die Codes für das
Sichern von Screens, Fenstern (Window) oder Mauszeigern (Pointer).
Falls Ihnen der gewünschte Rawkey-Code bekannt ist, können Sie ihn
in der zweiten Zeile ('Code') der entsprechenden Spalte eintragen
(eine Übersicht finden Sie im Amiga Rom Kernel Reference Manual:
Devices). Ist Ihnen der Code unbekannt, geben Sie statt dessen die
Taste selber in der erste Zeile ('Key') ein. GrabIFF übersetzt die
eingegebene Taste in ihr Rawkey-Äquivalent. Bitte vergessen Sie
nicht, die Eingabe über 'Return' oder 'Enter' abzuschließen!
Im Feld daneben mit dem Titel 'Qualifier' können Sie die
Qualifier-Kombination einstellen, mit deren Hilfe Sie GrabIFF in
Zukunft aktivieren möchten.
Das dritte Feld gibt Ihnen Kontrolle über die verbleibenden
Möglichkeiten von GrabIFF. Die Gadgets werden in der Reihenfolge
von links nach rechts und von oben nach unten beschrieben. In
Klammern finden Sie jeweils den entsprechenden englischen Begriff,
der die angewählte Option beschreibt.
Im ersten Gadget können Sie festlegen, ob GrabIFF vor dem
Abspeichern überprüft, ob bereits eine Datei unter dem
entsprechenden Namen existiert ('Check existence') oder ob eine
evtl. vorhandene Datei überschrieben werden soll ('Overwrite
files') - siehe auch die 'CHECKOFF'-Option.
Das Gadget rechts daneben gibt Ihnen die Möglichkeit zu
entscheiden, ob Dateien unter einem Standardnamen ('Standardname')
abgelegt werden sollen oder ob GrabIFF bei jedem Abspeichern zuerst
einen Namen von Ihnen erfragen soll ('Ask for name') - siehe auch
die 'ASKNAME'-Option.
Im folgenden Eingabefeld können Sie den zu verwendenden
Standardnamen eingeben (siehe die 'STANDARDNAME'-Option).
In der folgenden Zeile finden Sie drei Gadgets, mit deren Hilfe
Sie die folgenden Auswahlen treffen können: Kompression der Dateien
('Compress data'), Erzeugen von Icons ('Icons') und Ausgabe von
Meldungen nach dem Sichern ('Verbose'). Nähere Hinweise dazu finden
Sie bei der Erläuterung der 'PACKOFF'-, 'ICONS'- und
'VERBOSE'-Option.
Über die Gadgets der letzten Zeile können Sie die folgenden
Festlegungen treffen: Benutzung des Crosshairs ('Crosshair'),
Verwendung des aktiven ('Active screen') oder des vordersten ('Front
screen') Screens und Behandlung von evtl. auftretenden Fehlern:
Übergehen der Fehler ('Ignore error'), Ausgabe eines Pieptons ('Beep
on error') oder Öffnen eines Fensters mit Erklärung der
Fehlerursache ('Error window'). Siehe auch die Optionen
'CROSSHAIROFF', 'FRONTSCREEN' sowie 'ERROR'.
Am Fuß des Fensters finden Sie drei weitere Gadgets: 'Hide'
schließt das Fenster wieder, ohne GrabIFF aus dem Speicher zu
entfernen, während 'Quit' das Fenster schließt und GrabIFF beendet.
Der dritte Knopf 'Save to Icon' steht nur zur Verfügung, wenn Sie
das Programm von der Workbench aus gestartet haben. In diesem Fall
können Sie die aktuellen Einstellungen als Tooltypes in GrabIFFs
Icon ablegen, so daß sie automatisch beim nächsten Start des
Programms wieder zur Verfügung stehen. Ein vergleichbarer Service
steht für Shell-Benutzer nicht zur Verfügung - beim Start von der
Shell müssen die Optionen wie gewohnt auf der Kommandozeile
eingegeben werden.
7. Einige Hinweise
------------------
Obwohl ich das Programm schon seit einiger Zeit fehlerfrei
verwende, kann sich natürlich noch jede beliebige Anzahl von
schrecklichen Fehlern darin verbergen. Falls es also Ihre Harddisk
formatiert, Ihren Monitor in tausende von kleinen Stücken
zerspringen läßt oder Ihre Katze verschlingt - bitte machen Sie mich
nicht dafür verantwortlich!
Hier noch ein paar Sätze, die sich sehr juristisch für mich
anhören. Sie stammen aus der ReadMe-Datei von Arq, einem sehr sehr
sehr guten und nützlichen Programm. Sorry, Martin, aber wenn Du
Deine Adresse dort angegeben hättest, hätte ich Dir etwas für Deine
Arbeit zukommen lassen. Aber vielleicht findest Du ja GrabIFF
ebenfalls ein wenig nützlich...
8. Juristischer Kram (I'm too sexy ... I mean too lazy to translate it)
-----------------------------------------------------------------------
The author will not be liable for any damage arising from the
failure of this program to perform as described, or any destruction
of other programs or data residing on a system attempting to run the
program. While the author knows of no damaging errors, the user of
this program uses it at his or her own risk.
9. Credits
----------
Wie Sie vielleicht bemerkt haben, ähnelt GrabIFF dem Program
PicSaver von Preben Nielsen ein wenig (oder ein wenig mehr). Ich
benutzte dieses Programm für eine kurze Zeit, konnte mich aber mit
einigen Dingen nicht abfinden. Zuerst war da dieses lästige kleine
Fenster, das sich andauernd öffnete, um mich nach einem Dateinamen
zu fragen. Als zweites Manko stellte sich heraus, daß PicSaver
nicht in der Lage war, Bilder von Screens ohne Fenster
herauszuschneiden - eine Möglichkeit, die ich während der
Entwicklung eines anderen Programms benötigte. Das kommerzielle
Programm GrabbIt dagegen war zwar nicht in der Lage, Teile von
Screens oder einzelne Fenster abzuspeichern, sicherte dafür aber
seine Dateien unter einem Namen mit fortlaufender Nummerierung und
konnte auch Grafiken aus reinen Screens herausschneiden. Ich
entschied mich also dafür, die besten Stücke der beiden Programme
zusammenzusetzen, noch ein paar Kleinigkeiten und eine Menge von
Optionen hinzuzufügen und da ist es nun: GrabIFF!
Fairerweise muß ich zugeben, daß GrabIFF ein wenig größer ist als
PicSaver (der GrabIFFHandler benötigt auf Disk 14044 Bytes, während
der komplette PicSaver nur 4560 Bytes benötigt). Mehr als die
Hälfte davon wird jedoch schon von dem Commodity-Fenster verursacht
(exakt 7668 Bytes oder 55%). Falls Sie dieses Fenster nicht
benötigen und eine kleinere Version von GrabIFF benutzen möchten,
können Sie diese bei mir bestellen (siehe unten).
An dieser Stelle möchte ich Preben Nielsen danken für die
Anregungen, die ich in PicSaver gefunden habe (Dank Dir, Preben)
sowie dem unbekannten Autor von GrabbIt (obwohl ich es mir nicht
kaufen werde, da ich GrabIFF vorziehe!).
10. Schlußbemerkung
-------------------
Dieser Code und die zugehörige Dokumentation können beliebig
benutzt, kopiert, geändert, an Katzen verfüttert oder sonstwie
mißbraucht werden. Es wäre schön, wenn dieser Text beim Kopieren
nicht entfernt würde, damit auch andere Leute den Sinn des Programms
erfassen können.
Falls Sie irgendwelche Fragen oder Anregungen (gibt es noch etwas
außer Screens, Fenstern und Mauszeigern, daß sich herausschneiden
läßt?) haben, einen Blick auf die (ziemlich undokumentierten)
Sources werfen wollen, die kürzere GrabIFF-Version erwerben möchten
oder mir einfach für dieses wunderbare kleine Programm danken
wollen, sollten Sie mir Geld (oder vergleichbare Wertgegenstände)
schicken, einen frankierten Rückumschlag (falls Sie eine Antwort von
mir möchten) sowie eine leere Disk (falls Sie die Sources oder den
kürzeren GrabIFFHandler möchten).
GrabIFF wurde mit dem Aztec C 5.2a Compiler erstellt, sollte aber
mit allen Compilern der Aztec-Serie kompilierbar sein.